Eine Allergie gegen Pollen ist in Deutschland weit verbreitet. Die verstopfte Nase und der Juckreiz beeinflussen die Lebensqualität erheblich. Schlaflose Nächte sind die Folge. Doch wie lässt sich die Ausbildung des Heuschnupfens reduzieren? Neben persönlichen Maßnahmen im Alltag lässt sich das Haus vor Pollen schützen.
Fünf hilfreiche Tipps
- Durchdachtes Lüften:
Zwischen vier und sechs Uhr morgens sollten die Fenster geschlossen sein, da jetzt der Pollenflug auf dem Land besonders stark ist. In der Stadt hingegen ist er zwischen sechs und acht Uhr morgens sowie am Abend zwischen 19 Uhr und Mitternacht am stärksten ausgeprägt. - Einsatz von Pollenschutzgittern:
Ein Pollenschutzgitter vor Türen und Fenstern kann kleine Wunder bewirken. Am besten wird zu einem Produkt gegriffen, welches das Gütesiegel des »Polleninformationsdienstes« oder der »Europäischen Stiftung für Allergieforschung« trägt. Nach der Pollensaison lässt sich das Gitter mit wenigen Handgriffen entfernen. - Luftreiniger:
Pollenfilter sind in einer Lüftungsanlage unerlässlich, wenn ein Allergierisiko besteht. Wer diese nicht verwenden möchte, kann zu mobilen Luftreinigern greifen. Sie sind im Baumarkt erhältlich und werden ans Stromnetz angeschlossen. Beim Kauf sollte der Verbraucher auf die Lärmentwicklung achten, denn einige der Geräte sind unangenehm laut und stören so den Schlaf. - Reinlichkeit ist Trumpf:
Die Hausbewohner und Gäste tragen stetig Pollen ins Haus. Umso wichtiger ist es daher, stets das Heim gründlich zu reinigen. Täglich sollte der Griff zum Staubsauger erfolgen, der am besten über einen Mikrofilter verfügt. Fensterbänke und glatte Fußböden müssen oft gewischt werden. - Haare und Bekleidung waschen:
Die Pollen bleiben natürlich auch an den Hausbewohner selbst haften. Aus diesem Grund ist es besser, sich sofort umzuziehen, wenn das Haus betreten wird. Zudem darf die Bekleidung nicht in den Räumen offen liegen. Es ist ratsam, sie so schnell wie möglich in die Waschmaschine zu geben. Die Wäsche wird im Haus getrocknet. Um die Pollen nicht ins Bett zu tragen, ist ein Waschen der Haare vor dem Schlafen gehen unerlässlich.
Mit Sorgfalt beginnt die Entlastung
All die genannten Tipps erfordern vor allem Sorgfalt. Wer sie betreibt, wird mit weniger Allergiesymptomen belohnt. Dies steigert die Lebensqualität immens. Ergänzend dazu sind Medikamente in der Apotheke erhältlich, die ebenfalls die Symptome lindern können.
Foto: © Kzenon, Shutterstock.com 113160949