Vorheriger Beitrag
5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Nächster Beitrag
5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Die Nachfragesituation auf dem Wohnimmobilienmarkt ist im Allgemeinen sehr vorteilhaft für den Verkäufer. Dennoch dürfen Sie nicht auf ein professionelles Exposé verzichten, um die Immobilie optimal zu vermarkten. Es ist die perfekte Ergänzung zu den Inseraten in Onlineportalen.
Sie kennen das Phänomen: Eine schicke Verpackung erhöht den Wert des Inhaltes. So ist es auch bei Immobilien. Bei ihnen nimmt das Verkaufsexposé die Rolle der Verpackung ein. Mit ihm können Sie das Haus oder die Wohnung exklusiv in Szene setzen. Durch solch eine hochwertige Präsentation sind Kaufinteressenten eher dazu bereit, einen angemessenen Kaufpreis zu bezahlen. Erstklassige Fotos und Detailinformationen repräsentieren den Immobilienwert nachhaltig. Außerdem hat das Exposé den Vorteil, dass Sie besser Scheininteressenten von echten Interessenten unterscheiden können.
Selbstverständlich ist die Erstellung des Exposés mit viel Aufwand verbunden, aber sie wird belohnt. Ernsthafte Immobilieninteressenten erkennen dank der Fotos und Texte auf einen Blick die Vorzüge des Verkaufsobjektes. Sie sind dank der Darstellungen auch eher davon überzeugt. Darüber hinaus informiert ein gutes Exposé so detailliert über die Immobilie, dass sich weniger Scheininteressenten mit dem Verkäufer Kontakt aufnehmen. Dadurch sparen Sie Zeit und Arbeit. Manchmal melden sich nämlich nur Immobilientouristen beim Immobilienverkäufer, um zu sehen, wie andere wohnen oder wie das Haus in der Nachbarschaft von innen aussieht.
Ob ausgedruckt oder in digitaler Form: Das Exposé soll die Immobilie auf ansprechende Weise präsentieren und den Leser umfangreich informieren. Aus diesem Grund gehören in das Exposé informieren wie:
Nachdem der Interessent das Exposé gelesen hat, hat er keine grundsätzlichen Fragen mehr zum Objekt. Im besten Fall hat er sogar ein gewisses Gefühl für die Immobilie, denn das Exposé darf ruhig Emotionen transportieren. Geschickt gemacht fördern sie den Verkauf. Wichtig bei der Darstellung ist stets Ehrlichkeit. Wenn die Immobilie nicht vom Licht durchflutet wird, sollten Sie auch kein Adjektiv wie lichtdurchflutet verwenden. Mängel dürfen sie nicht verschweigen. Sie lassen sich jedoch geschickt verpacken. Beispiel: »Ausbaufähiger Dachboden« anstelle von »Dachboden gleicht einer Bruchbude«.
Einen besonderen Fokus sollten Sie auf die Fotos legen. Sie sieht sich der Interessent sehr genau an. Oft folgt er dem Motto »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.« Die Bilder dürfen nichts beschönigen und dürfen nicht stark manipuliert sein. Sie dürfen und sollten jedoch geschickt das Licht nutzen, um die Immobilie so schön wie möglich aussehen zu lasen. Unscharfe und verwackelte Bilder sind ein absolutes Tabu.
Wie viele Informationen Sie im Exposé preisgeben, gleicht einem Tanz auf dem Drahtseil. So sollen Sie Interessenten umfassend informieren, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, die Kaufinteressenten neugierig zu machen. Das tun Sie aber nur, wenn sie nicht alles verraten bzw. Spielraum für die Fantasie lassen.
Übrigens: Das Exposé stellen Sie nicht online jedem zur Verfügung. Besser ist es, zur Anzeige online ein Kontaktformular zu schalten. Wer dieses ausfüllt, erhält das Exposé zugeschickt - gern in digitaler Form. Auf diese Weise melden sich bei Ihnen vermutlich nur ernsthafte Interessenten, bei denen die Suchkriterien zum Objekt passen.
Sie glauben, die Anfertigung eines hochwertigen Exposés ist Ihnen zu mühsam? Dann setzen Sie doch gleich einen seriösen Makler dafür ein. Er erstellt für Sie nicht nur das Verkaufsexposé, sondern kümmert sich auch um alle weiteren Schritte im Rahmen des Verkaufsprozesses. Von der Wertermittlung bis zum Notartermin und der Schlüsselübergabe ist er für Sie da.
Foto: © Gunnar Assmy, Shutterstock.com 177799943