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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Es ist nicht nur wichtig, einen Käufer für Ihre Immobilie zu finden, sondern auch den richtigen. Das erscheint ein wenig seltsam, aber wer im Immobiliengeschäft lange tätig ist, der weiß um die Bedeutung der „Qualität“ des Käufers. Wird ein potenzieller Käufer nicht sorgfältig ausgesucht, können Sie viel Zeit und sogar Geld verlieren. Hier sind ein paar Tipps, wie sich die „Spreu vom Weizen trennen“ lässt.
Die Käuferwahl beginnt bereits während der ersten Vermarktungsschritte: der Planung der Besichtigungstermine. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich sogenannte Immobilientouristen bei Ihnen melden, um Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu besichtigen. Solche Menschen haben keine Kaufabsicht, sondern Sie gucken sich einfach gern die Immobilien anderer Menschen von innen an. Andere wiederum wollen Ihr Objekt mit dem eigenen Eigentum vergleichen, um daraus den Preis für die eigene Immobilie abzuleiten. Die dritte Gruppe an Immobilientouristen macht Personen aus, die ehrliches Interesse am Haus oder an der Wohnung haben, sich die Immobilie aber nicht leisten können. Profi-Makler haben gegen diese Scheininteressenten probate Mittel:
Mithilfe dieser Tipps und einer guten Portion Menschenkenntnis, reduzieren Sie die Anzahl an Scheininteressenten.
Die Bonität des Kaufinteressenten ist eine zentrale Frage. Kann er sich das Objekt nicht leisten, ist es überflüssig, sich mit den Interessenten näher zu beschäftigen. Um die Zahlungsfähigkeit zu überprüfen, gibt es mehrere Mittel. So können Sie Auskünfte zur Bonität über Wirtschaftsauskunfteien wie Creditform oder der Schufa Holding AG erhalten. Darüber hinaus ist es ratsam, den Interessenten um Kontoauszüge, Depotaufzüge oder Nachweise bezüglich anderer Vermögenswerte zu bitten. Als Privatperson stoßen Sie hier oft an Ihre Grenzen. Zumeist erhalten nur Unternehmen solche sensiblen Informationen. Letztlich stellt der wichtigste Beweis für die Kreditwürdigkeit des Interessenten die Finanzierungszusage der Bank dar. Achten Sie zwingend darauf, dass sich diese auf Ihre Immobilie bezieht.
Sie haben mehrere Kaufinteressenten, die eine gute Bonität haben? Dann können Sie auslosen, wer das Objekt erhält. Manche Verkäufer entscheiden zudem nach Sympathie. Sollten Sie eine Wohnung verkaufen, hat oft auch die Eigentümergemeinschaft darüber abzustimmen, wer letztlich kaufen darf. Zwei Dinge zur Auswahl des Käufers dürfen Sie jedoch nicht tun: 1. Sie dürfen niemanden wegen seiner Religion, seines Geschlechts oder seiner Hautfarbe diskriminieren. 2. Sie dürfen keine Extragelder annehmen, die nicht im Kaufvertrag aufgeführt sind.
Sie möchten sich effektiv vor dem Immobilientourismus schützen? Dann kontaktieren Sie doch einen seriösen Makler!
Foto: © ESB Professional, Shutterstock.com 167842025