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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Sie haben viel für Ihren Traum vom Eigenheim getan. Mithilfe Ihres Maklers haben Sie das optimale Zuhause gefunden und können es auch problemlos finanzieren. Bereits bei der Finanzierung haben Sie einen Blick in die Zukunft gewagt, denn diese zieht sich über etliche Jahre hinweg. Wurde diese smart geplant, können Sie für die Raten auch noch in fünf Jahren aufkommen. Doch nicht nur bei der Immobilienfinanzierung ist der Blick in die Zukunft wichtig, sondern auch bei der Immobilie an sich. Warum? Die Zeit nagt an Haus und Wohnung. Äußere Einflüsse und die normale Abnutzung machen es erforderlich, dass Sie an der Immobilie in regelmäßigen Abständen Instandhaltungsmaßnahmen durchführen müssen. Nur so erhalten Sie den Wert des Objektes und fühlen sich weiterhin darin wohl. Hier erfahren Sie, was eine werterhaltende Instandhaltung ausmacht.
Mit einer fachgerechten Instandhaltung erhalten Sie den Wohnwert Ihres Hauses. Das stärkt das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus sichern Sie sich durch die Instandhaltungsmaßnahmen den bestmöglichen Verkehrswert. Immobilien in einem schlechten Zustand sind weniger Geld wert als Objekte in einem nicht renovierungsbedürftigen Zustand. Möchten Sie Ihre Immobilie irgendwann verkaufen, erzielen Sie demnach einen besseren Kaufpreis. Er wird dank der Instandhaltung nicht durch Verschleiß- und Abnutzungserscheinungen geschmälert. Frühzeitig Reparaturen vorzunehmen, hat zudem einen weiteren Grund: Werden Mängel am Objekt zeitnah beseitig, vermeiden Sie Folgeschäden und damit noch höhere Kosten für die Schadensbeseitigung. Ein Beispiel: Ist das Dach nur ein wenig undicht, kann Feuchtigkeit in die Hausdämmung eindringen. Warten Sie jetzt mit der Renovierung, sind Schimmelbildung und eine unzureichende Isolierung die Folgen. Zudem können gefährliche Risse an der Fassade entstehen, die zu noch größeren Schäden führen können. Setzt sich in die Risse nämlich Frost, können sie aufplatzen und sich so immens vergrößern.
Es ist ratsam, dass Sie Ihre Immobilie etwa alle zwei bis drei Jahre gründlich inspizieren. Alle fünf bis zehn Jahre sollten Sie einen Fachmann heranziehen, der eine professionelle Inspektion durchführt. Auf diese Weise lassen sich Schäden aufdecken, die Laien mit dem bloßen Auge nicht sehen können. All Ihre technischen Anlagen sollten Sie in kürzeren Abständen kontrollieren lassen. Vergessen Sie nicht, dafür finanzielle Rücklagen zu bilden. Irgendwann kommen Instandhaltungsmaßnahmen auf Sie zu und diese kosten Geld. Eine Faustformel sagt: In Abhängigkeit vom Baujahr sollten Sie zwischen 7 und 12 € pro Quadratmeter und Jahr für Renovierungsarbeiten zurücklegen. Es versteht sich von selbst, dass ein Neubau weniger reparaturanfällig ist als ein älteres Haus.
Als Hauseigentümer dürfen Sie einige Instandhaltungsmaßnahmen bei der Steuer geltend machen. So ist es möglich, jegliche Ausgaben abzusetzen, die dem „ordnungsgemäßen Erhalt“ des Hauses zugutekommen. Diese Instandhaltungskosten tragen auch den Namen „Erhaltungsaufwendungskosten“. 20 % der Instandhaltungskosten finden mit einer Höhe von bis zu 6.000 € Berücksichtigung. Das sorgt letztlich für Steuerersparnisse von bis zu 1.200 € pro Jahr. Hierbei ist zu bedenken, dass nur Arbeits- und Fahrtkosten berücksichtigt werden können, aber nicht die Materialkosten. Absetzbar sind beispielsweise:
Mit Freude zeigen wir Ihnen auf, wie sich eine gründliche Instandhaltung auf den Hauswert auswirkt. Sprechen Sie uns an!
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