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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Wie schön wäre es doch, ohne Aufwand und mit größter Schnelligkeit den perfekten Käufer für das Haus oder die Wohnung zu finden. Immerhin ist die Nachfrage seit Jahren extrem hoch, weswegen sich die Immobilie von selbst verkaufen müsste. Sie wird einfach ins Netz gestellt und schon klingelt das Telefon unaufhörlich und das E-Mail-Postfach quellt über. Um all diese Anfragen anzusehen und zu beantworten, sind Geduld, Arbeit und Zeit erforderlich. Wie lässt sich aus all den Nachfragen und Anrufen der richtige Interessent herausfiltern? Kompetente Makler wissen, wie das geht, und begrenzen den Kreis der Interessenten von Anfang auf potenzielle Käufer.
Es ist kein sinnvolles Vorgehen, die Immobilie strategielos im Internet auf einschlägigen Immobilienportalen zu veröffentlichen. Besser ist es, dies mit Köpfchen zu tun. Dafür überlegen Sie, wer sich für das Objekt überhaupt ehrlich interessieren könnte. Was bringen Ihnen 100 Anfragen von Personen, die das Haus nie kaufen würden? Grenzen Sie daher die Zielgruppe ein, wobei Sie sich an der Lage und der Ausstattung der Immobilie orientieren. So mag ein Haus im Grünen mit zwei Etagen, einem großen Garten und vielen Treppen perfekt für eine junge Familie mit Kindern sein. Senioren hingegen würden davon Abstand nehmen, da ihnen die Gartenarbeit und das Treppensteigen zu viel werden würde. Singles liebäugeln mit einer schicken Stadtwohnung. Ist sie barrierefrei, eignet sie sich zudem für betagtere und gehbehinderte Personen. Und wie sieht es mit den Einkaufsmöglichkeiten, der medizinischen Versorgung und den Schulen vor Ort aus? Je nach Zielgruppe können diese Standortfaktoren wichtig sein.
Arbeiten Sie diese Fragen ab, um besser die Zielgruppe für Ihre Immobilie einzugrenzen.
Zu wissen, wer sich für Ihre Immobilie interessiert, ist nur ein Schritt zum richtigen Käufer. Sie müssen die Zielgruppe darüber hinaus erreichen. Grundsätzlich sind Onlineportale eine gute Möglichkeit, Immobilienkäufer zu finden. Hier suchen sowohl junge Familie als auch Singles und Senioren nach geeigneten Objekten. Zeitungsanzeigen haben weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Und ein Extratipp von größter Bedeutung: Vernachlässigen Sie nicht die Nachbarschaft. Die meisten Immobilienkäufer wohnen bereits in der Nachbarschaft des Kaufobjektes. Es ist nicht immer die direkte Nachbarschaft, aber immerhin befinden sie sich in einem Umkreis von 15 Fahrminuten. Somit macht es Sinn, Aushänge in Supermärkten zu machen, ein Verkaufsschild im Garten aufzustellen und Inserate in Regionalzeitungen zu schalten.
Gerade jüngere Menschen tummeln sich zudem in den sozialen Medien. Die meisten Gemeinden verfügen inzwischen über Facebookseiten oder gar Facebookgruppen, in denen Sie die Immobilie anbieten können. Das zieht, wie bereits erwähnt, vor allem für die Zielgruppen junge Familie und junger Single. Vermeiden Sie jedoch zu lange Texte, da die meisten Kaufinteressenten Texte nur kurz überfliegen. Der Text sollte das Interesse wecken. Mehr Informationen können sich hinter einem Link verbergen.
Sie kennen dies aus der Werbung der großen Marken: Ein Prospekt eines Discounters sieht ganz anders aus als ein Prospekt einer Luxusküchenmarke. Immerhin stehen sie für unterschiedliche Produkte. Das sollten Sie auch beim Immobilienmarketing berücksichtigen. Eine klassische Rentnerwohnung wird bezüglich der Wortwahl anders beworben als ein Einfamilienhaus im Grünen. Passen Sie Ihre Sprache der Zielgruppe an, um sie optimal anzusprechen.
Sie sind sich unsicher, wie Sie Ihre Immobilie zum bestmöglichen Preis verkaufen können? Wir helfen Ihnen dabei!
Foto: © s-ts, Shutterstock.com 394180816