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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Höchsttemperaturen im Sommer sind kein Ausnahmephänomen mehr. Insbesondere Zimmer, die direkt unter dem Dach liegen, verwandeln sich dann schnell in einen Backofen. Die Folgen sind: ein schlechter Schlaf, ein unkonzentriertes Arbeiten und ein großes Unbehagen. Die Hauswände und das Dach speichern die Sonnenwärme wie eine Heizung. In der Nacht geben sie diese Wärme dann langsam ab. Vor allem in den Städten ist dies ein Problem, da sich dort die Temperaturen auch nachts kaum abkühlen. Eine Klimaanlage kann Abhilfe schaffen, denn sie sorgt für eine herrliche Kühle zu allen Tages- und Nachtzeiten.
Eine gute Wärmedämmung der Immobilie ist wichtig, um die Temperaturen im Zimmer nicht zu stark ansteigen zu lassen. Ergänzend oder alternativ dazu ist der Griff zur Klimaanlage ratsam, um die Räume auf eine angenehme Temperatur abzukühlen. Sehr beliebt sind die sogenannten Split-Geräte, welche der Monteur an der Außenwand befestigt. Sie können gleich mehrere Räume kühlen. Solche Klimaanlagen setzen sich aus einem Außenteil mit Kompressor und einem Innenteil zusammen. Letzteres dient für die eigentliche Kühlung des Raums. Auf diese Weise ist die Geräuschbelastung extrem gering, da sich der Kompressor außen befindet. Beachtenswert sind jedoch auch die Nachteile einer Klimaanlage: Sie verursacht einen immensen Stromverbrauch. Umso wichtiger ist es daher, dass ein Gerät mit einer hohen Energieeffizienzklasse gewählt wird. Es kann den Stromverbrauch um die Hälfte reduzieren. Bevor der Kauf erfolgt, ist eine umfangreiche Fachberatung vor Ort ratsam. Das Klimaanlagensystem sollte auf die Anzahl der Räume, des Raumvolumens und der Stärke der Sonneneinstrahlung ausgerichtet sein.
Für ein Split-Gerät fallen Anschaffungskosten von etwa 1.000 Euro an. Es gibt jedoch auch deutlich teurere Geräte. Ein Fachmann muss das Gerät installieren, was ebenfalls rund 300 Euro kosten kann. Um Kabel und Lüftungsrohre zu verlegen, kann es sein, dass der Fachmann einen Wanddurchbruch oder Kernbohrungen vornehmen muss. Ist das Gerät einmal installiert, fallen neben den Stromkosten dafür weitere Kosten an. So ist es ratsam, die Klimaanlage alle zwei Jahre warten zu lassen. Im Rahmen dieses Services reinigt der Fachmann zudem das Gerät. Auf diese Weise stellt der Hausbesitzer sicher, dass die Filter einwandfrei funktionieren und in das Zimmer keimfreie, frische Luft fließt.
Nicht jeder wünscht sich eine festinstallierte Klimaanlage. Manchmal reichen auch die sogenannten Monoblock-Anlagen aus, die klein und mobil sind. Sie eignen sich exzellent für ein Zimmer und sind sofort einsatzbereit. Allerdings ist bei ihnen zu beachten, dass es ein Fenster geben sollte. Immerhin muss die warme Abluft irgendwo hinfließen. Am einfachsten geht dies über einen Schlauch aus dem Fenster. Eine Alternative wäre ein Durchbruch der Außenwand, welcher natürlich mit mehr Aufwand verbunden ist. Die Kosten für diese mobilen Geräte, die in den kühleren Monaten hervorragend im Keller verschwinden können, liegen im mittleren dreistelligen Bereich.
Foto: © Andrey_Popov, Shutterstock.com 555972346