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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
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5 kostspielige Fehler beim Immobilien-Verkauf
Jeder hat noch im Kopf, für wie viel Geld er damals sein Haus gekauft hat. Soll das Objekt nach Jahren verkauft werden, stellt sich unweigerlich die Frage: Zu welchem Preis soll ich das Haus anbieten? Ein zu hoher Preis schreckt Käufer ab. Ein zu niedriger Preis bedeutet finanzielle Einbußen. Was ist zu tun?
Laien können den optimalen Angebotspreis eigentlich nur mithilfe eines Experten bestimmen. Er bezieht alle weichen und harten Faktoren in die Berechnung mit ein und kennt den lokalen Markt sehr gut. Zudem weiß er, welche Ausstattungsmerkmale den Hauspreis nach oben schnellen lassen und welche für Käufer im Allgemeinen unwichtig sind. Nur wer sich mit der Preisdynamik des Marktes am Standort der Immobilie täglich auseinandersetzt, kann den Wert des Objektes zuverlässig ermitteln. Der Experte benötigt für die Werteinschätzung eine Reihe von Daten und Unterlagen, die ihm der Verkäufer vorlegen kann. Dazu gehören unter anderem das Baujahr, durchgeführte Renovierungsarbeiten und vieles mehr.
Für die Wertermittlung gibt es drei verschiedene Verfahren. Welches Anwendung findet, hängt von dem Immobilientyp ab. So existieren das Ertragswert-, das Sachwert- und das Vergleichswertverfahren. Für unbebaute Grundstücke sowie Eigentumswohnungen kommt zumeist das Vergleichswertverfahren zum Einsatz. Dies liegt daran, dass es hinreichend vergleichbare Objekte gibt. Das Sachwertverfahren wird gern verwendet, sofern keinerlei Vergleichsobjekte herangezogen werden. Anders sieht es bei Gewerbeimmobilien und Miethäusern aus, da bei ihnen die Mieteinnahmen entscheiden sind. Experten greifen nun auf das Ertragswertverfahren zurück, da letztlich die Rendite von Bedeutung ist.
Ist der Immobilienwert bestimmt, steht die nächste Frage an: Was ist der beste Angebotspreis? Gerade in stark nachgefragten Märkten hat sich das Bieterverfahren als sehr gut erwiesen. Dies bedeutet, dass der Verkäufer sein Haus ein wenig unter dem eigentlichen Wert anbietet. Da es zahlreiche Kaufinteressenten gibt, versuchen sich diese gegenseitig mit dem besten Preis zu überbieten. Niemand möchte auf sein Traumobjekt verzichten. Oft erhält der Verkäufer so mehr für sein Objekt, als er anfangs erwartet hätte. Ist der Standort nicht so stark gefragt, kann ein Angebotspreis sinnvoll sein, der ein bisschen über dem ermittelten Wert des Hauses liegt. Warum? Nun hat der Verkäufer einen gewissen Verhandlungsspielraum beim Preis. Übrigens: Von der Wertermittlung bis hin zu den Verkaufsverhandlungen kann sich ein Makler als sehr wertvoll erweisen. Durch ihn sparen Verkäufer an Zeit, Nerven und Geld.
Foto: © LeManna, Shutterstock.com 420244240